Biographie
1895 |
am 18. Dezember wird Karl Gunschmann in Darmstadt geboren. Bereits in jungen Jahren wird er die Schreibweise seines Vornamens in "Carl" ändern, jedoch als Signatur seiner Bilder das Monogramm "KG" behalten. |
1910 |
erhält er ein Stipendium des Hessischen Großherzogs und beginnt bei Prof. Adolf Beyer ein Kunststudium, das er jedoch nach kurzer Zeit abbricht. |
1912 |
zieht er zusammen mit dem Dichter Hans Schiebelhuth nach München. |
1914 |
geht Gunschmann nach Paris und gehört dort dem Künstlerkreis des Café du Dome an.
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1915 |
und in den folgenden Jahren bis 1927 ist Gunschmann mit Graphiken an Publikationen des Darmstädter Verlags "Die Dachstube“ beteiligt. Hier arbeitet er u. a. mit Joseph "Pepy" Würth, |
1919 |
gründet er zusammen mit Kasimir Edschmid die Darmstädter Sezession. |
1920 |
richtet die Künstlergruppe unter der Präsidentschaft von Edschmid die erste große Expressionismus-Ausstellung in Deutschland aus. Gunschmann ist Jurymitglied sowie mit eigenen Arbeiten vertreten.
bis 1933 ist Gunschmann an zahlreichen Ausstellungen mit seinen Werken, als Juror und als Mitglied von Ausstellungsausschüssen beteiligt. |
1936 |
wird Gunschmann in die Liste der "Entarteten Künstler" aufgenommen. Bei der von den Nationalsozialisten initiierten Wanderausstellung "Entartete Kunst" in der Darmstädter |
1937 |
zieht Gunschmann mit seiner zweiten Ehefrau Marga Roeder erneut nach München. |
1938 |
wird sein Sohn Peter geboren. |
1939 |
geht die Familie nach Gstadt am Chiemsee. |
1949 |
erhält Gunschmann den Georg-Büchner-Preis. |
1952 |
kehrt er nach Darmstadt zurück, wo ihm die Stadt Darmstadt eigens ein Atelier bauen lässt. |
1957 |
wird er Präsident der "Neuen Darmstädter Sezession“. |
1958 |
heiratet Gunschmann in dritter Ehe Annemarie Kattler, geborene Kleinert. |
1960 |
erhält er die Bronzene Verdienstplakette der Stadt Darmstadt. |
1965 |
Verleihung der Silbernen Verdienstplakette der Stadt Darmstadt. |
1966 |
wird er Ehrenpräsident der "Neuen Darmstädter Sezession“. |
1975 |
wird er mit der Johann-Heinrich-Merck-Ehrung ausgezeichnet. |
1978 |
erhält er durch den hessischen Kultusminister das Verdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. |
1984 |
am 26. September stirbt Carl Gunschmann in Darmstadt. |