Über DAS WERKVERZEICHNIS

 

Die Werkverzeichnisnummern

Jede Werkverzeichnisnummer ist vierstellig und wird einmalig in der ungeordneten Reihenfolge der Werkerfassung, also nicht chronologisch, vergeben.

Die hinter den Werkverzeichnisnummern in Klammern stehenden einzelnen Buchstaben dienen bei den Ölgemälden als Hinweis zum jeweiligen Motiv , wobei (F) für Figürliche Komposition, (L) für Landschaft,
(P) für Porträt und (S) für Stillleben steht.

Stehen hinter der Werkverzeichnisnummer zwei Buchstaben in Klammern, ist der erste Buchstabe das Kürzel
für die verschiedenen Techniken von Arbeiten auf Papier oder Karton; hier steht (A) für Aquarell, (G) für
Grafik und (Z) für Zeichnung. Der zweite Buchstabe ist wie bei den Arbeiten mit Ölfarbe wieder der Hinweis
auf das Motiv. So bedeutet beispielsweise (ZP), dass es sich um eine Porträtzeichnung handelt, ein (AL) bezeichnet eine mit Aquarellfarbe gefertigte Landschaft.

Angaben zur Datierung

Das Werkverzeichnis ist chronologisch nach dem Entstehungsjahr aufsteigend in Dekaden geordnet.

Wurde ein Werk nicht vom Künstler datiert oder steht von einem Werk nur eine Abbildung zur Verfügung,
auf der eine Datierung nicht erkennbar ist, so wird in der Regel die zeitliche Einordnung geschätzt und mit
um 19.. angegeben. Die Angaben zum Entstehungsjahr einzelner Werke in Büchern oder Katalogen haben sich zu oft als falsch oder widersprüchlich herausgestellt, um sie beleghaft für eine eindeutige Datierung
nutzen zu können.

1980 war Carl Gunschmann, mittlerweile am Grauen Star erkrankt, ein letztes Mal in seinem Atelier, wo er mit Hilfe seiner Ehefrau Annemarie nachträglich mehr als 70 Werke mit einem schwarzen Filzstift monogrammierte und datierte. Auf eine solche, aus der Erinnerung des Künstlers festgelegten Datierung, wird bei den Angaben zu den entsprechenden Werken explizit hingewiesen.

Angaben zu Material und Technik

Ist bei einem Gemälde der Malgrund (Hartfaserplatte, Leinwand, Malkarton oder Holzplatte) nicht bekannt,
wird das Werk allgemein als Ölgemälde bezeichnet. Andernfalls lautet die Bezeichnung beispielsweise
Ölfarbe auf Hartfaserplatte.

Verweise auf Abbildungen und Verzeichnungen von Werken in Publikationen

Gibt es mehrere Verweise auf Abbildungen und/oder Verzeichnungen einzelner Werke in Ausstellungskatalogen, Büchern oder Magazinen, so werden zuerst die Farbabbildungen nach den Erscheinungsjahren der Publikationen chronologisch absteigend genannt, danach folgen Abbildungen in Schwarz-Weiß und zuletzt Verzeichnungen, jeweils auch chronologisch absteigend gegliedert.

Bitte um Unterstützung

Das Werkverzeichnis von Carl Gunschmann wird ein work in process bleiben, weil - so ist zumindest zu
hoffen - mit der Zeit weitere Werke, bessere Werkabbildungen und zusätzliche Informationen hinzugefügt werden können.

Sollten

  • Werke von Carl Gunschmann in Ihrem Besitz sein, die nicht im Werkverzeichnis abgebildet sind,
  • Sie Hinweise auf den Verbleib von Werken des Künstlers (auch in öffentlichen Gebäuden) geben können,
  • Sie fehlende Informationen zu abgebildeten Werken, wie Bildmaße, Bildträger, Datierung oder Provenienz geben können,
  • Sie über qualitativ bessere als die bereits vorhandenen Werkabbildungen verfügen,
  • Sie ein Gemälde eines Ihnen unbekannten Künstlers besitzen, das mit „KG“ monogrammiert ist,
  • Sie ein nicht signiertes oder monogrammiertes Werk eines Ihnen unbekannten Künstlers besitzen, das zum Œuvre von Carl Gunschmann gehören könnte,

wenden Sie sich bitte unter gorry@gunschmann.de an den Enkel des Künstlers. 

Selbstverständlich werden persönliche Angaben streng vertraulich behandelt.